👕 Saisonwechsel im Haushalt – Vom Sommer in den Herbst mit Ordnung & Leichtigkeit
Wenn die Tage kürzer werden, ist es Zeit, die Sommerkleidung wegzupacken, den Schrank für Kuschelpullover frei zu machen und unser Zuhause auf die kühle Jahreszeit einzustimmen. Ich zeige dir, wie wir Kleidung aussortieren, besondere Erinnerungsstücke liebevoll bewahren und mit einfachen Aufbewahrungsideen Platz schaffen – ganz ohne alles neu zu kaufen. Minimalistisch, praktisch und mit Herz.
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Saisonwechsel im Haushalt – Vom Sommer in den Herbst mit Ordnung & Leichtigkeit
Der Wechsel der Jahreszeiten ist für mich immer auch ein perfekter Moment, um den Haushalt einmal bewusst durchzugehen. Und ja – wie viel man verändern oder verstauen kann, hängt stark vom Platz ab, den man hat, und natürlich auch vom Budget.
Ich möchte hier gleich vorweg sagen: Man muss nicht alles neu kaufen, um Ordnung zu schaffen. Vieles kann man selbst machen oder zweckentfremden – alte Schuhkartons als Aufbewahrungsbox, hübsche Gläser als Vorratsbehälter oder handgeschriebene Zettel statt Etikettiergerät. Es geht nicht um Perfektion (was soll das überhaupt sein ;)), sondern darum, dass der Alltag leichter wird. Für Euch, dass es zu euch passt.
Wie immer dienen meine Links nur als Inspiration. Du kannst die Ideen übernehmen, Secondhand kaufen oder komplett kreativ werden. Ich freue mich aber natürlich auch, wenn du mich damit ein wenig unterstützt.
1. Kleidung checken & sortieren
Beim Saisonwechsel gehe ich als Erstes die Kinderkleidung durch:
Passt noch alles?
Was ist zu klein?
Was kann weitergegeben, verkauft oder gespendet werden?
Was für Kind 1 nicht mehr passt, wird bei uns gewaschen, in einen Vakuumbeutel gepackt und beschriftet – so weiß ich sofort, welche Größe drin ist. Das Wiederfinden für Kind 2 ist dadurch super einfach.
Sobald Kind 2 aus den Sachen herausgewachsen ist, verschenke oder verkaufe ich die meisten Stücke. Nur die besonderen Erinnerungsstücke landen in einer Memorybox: erste Schuhe, Kuscheldecke, winzige Söckchen. Da wir keinen großen Dachboden haben, halte ich den Bestand bewusst klein – weniger ist oft mehr.
2. Platz schaffen – egal wie viel Platz man hat
Ob man ein ganzes Kellerabteil oder nur einen kleinen Schrank zur Verfügung hat – Ordnung lässt sich auch mit wenig Raum umsetzen.
Meine Lieblingshelfer:
Aufbewahrungsboxen (stapelbar und durchsichtig) oder wenn sie auf Schränken stehen und sichtbar sind: Stoffboxen (schön dekorativ)
Vakuumbeutel (für Kleidung, Decken, Kissen – spart enorm Platz)
Schuhregale oder Schuhmatten für nasse Herbststiefel
Kleine Körbe für Mützen, Schals und Handschuhe
DIY-Ideen:
Aus einem alten Karton + Geschenkpapier eine hübsche Box machen
Stoffbeutel mit Kordelzug selbst nähen oder zweckentfremden
Schuhkartons als kleine Sortierboxen für Schubladen nutzen
3. Saisonale Haushaltsanpassungen
Mit dem Herbst kommen andere Bedürfnisse:
Lichtquellen optimieren: warme Lampen, Lichterketten, Kerzen für Gemütlichkeit
Schuhzone optimieren: Tropfschalen oder Matten gegen Matsch und Nässe
4. Einkauf mit Plan – und mit Geduld
Ich mache nach dem Sortieren eine Liste (Überraschung ☺️) mit allem, was fehlt.
Gerade für Kita brauche ich oft praktische Kleidung – nichts Teures, aber robust und pflegeleicht.
Dafür halte ich über Wochen Ausschau nach Angeboten, gern bei:
Rossmann
DM
Tchibo
Ernsting’s Family
Secondhand-Läden oder Online-Secondhand
Ja, auch mal H&M oder Zara, wenn mich etwas wirklich anspricht – aber mein Fokus liegt auf Secondhand und langlebigen Basics.
5. Weniger ist mehr – aber Inspiration darf sein
Ich bin überzeugt: Man braucht nicht viel, um gut durch den Herbst zu kommen. Eine gute Grundordnung, ein paar sinnvolle Helfer – und schon läuft der Alltag entspannter.
Wer mag, kann sich von meinen Vorschlägen inspirieren lassen:
Aufbewahrungsboxen in verschiedenen Größen
Vakuumbeutel mit Hand- oder Staubsauger-Verschluss
Stabile Schuhregale oder Schuhmatten
Körbe aus Naturmaterialien für Accessoires
Schrank-Organizer für Mützen, Schals, Handschuhe
Kleiderbügel-Sets für mehr Einheitlichkeit
Weiche Decken und schöne Kissen für mehr Gemütlichkeit
Alles davon gibt es neu, gebraucht oder als DIY-Variante – Hauptsache, es passt zu eurem Raum, eurem Stil und eurem Alltag.
6. Für uns Erwachsene - der ehrliche Blick in unseren eigenen Kleiderschrank
Zwischen Sandkastenschuhen und zu kleinen Gummistiefeln vergessen wir oft, dass auch unser eigener Schrank ein Saison-Update verdient. Mach es dir einfach und bilde drei Häufchen: verkaufen, verschenken, behalten. Für alle Stücke, die zwar kneifen, aber an denen dein Herz hängt, darf es auch ein viertes Häufchen geben: „passt (noch) nicht, aber vielleicht wieder“ – ganz ehrlich, manchmal schummeln wir uns alle ein bisschen Hoffnung in den Kleiderschrank. Wichtig ist nur: Sei ehrlich zu dir selbst und bewahre wirklich nur das auf, was dir Freude macht oder eine echte Chance hat, wieder getragen zu werden. Der Rest darf getrost gehen – und schafft Platz für Neues (oder einfach für mehr Luft zwischen den Bügeln).
Am Ende gilt: Ordnung ist kein Kinderthema, sondern tut uns allen gut. Wenn wir ehrlich ausmisten – ob bei Mini-Jeans oder beim eigenen „passt vielleicht irgendwann wieder“-Lieblingsteil – schaffen wir Platz, Luft und Leichtigkeit im Alltag. Und genau das ist es, was den Saisonwechsel so wohltuend macht: ein Neustart für die ganze Familie. ✨
💛 Mein Tipp: Nimm den Saisonwechsel als Anlass, bewusst durch eure Sachen zu gehen. Sortiere aus, was nicht mehr passt oder gebraucht wird, und gönnt euch ein bisschen Platz zum Durchatmen – für die nächste Saison, aber auch im Kopf.
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