💊 Reiseapotheke für die Fernreise mit Kindern – Unsere bewährte Packliste & Vorbereitungstipps

Reiseapotheke für Fernreisen mit Kindern – Unsere Checkliste & Vorbereitungstipps

Wir fliegen bald für vier Wochen nach Indien – eine Reise, auf die wir uns unglaublich freuen. Gleichzeitig ist uns bewusst: Gerade mit Kindern möchte man unterwegs auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.

Für mich gilt bei Fernreisen: „Better safe than sorry“ – lieber haben als brauchen. Zum Glück mussten wir vieles noch nie benutzen, aber allein zu wissen, dass es dabei ist, beruhigt ungemein.

Wichtiger Hinweis:
Das ist keine medizinische Beratung, sondern meine persönliche Erfahrung und meine eigene Packliste. Sprecht bitte vor jeder Reise mit eurem Arzt oder eurer Ärztin – besonders bei Fernreisen mit Kindern.

1. Frühzeitig starten – Impfungen & Arztgespräche

Unsere Reiseapotheke ist nur ein Teil der Vorbereitung. Mindestens genauso wichtig: Impfungen und medizinische Beratung.

Manche Impfungen (z. B. Hepatitis A/B, Typhus, Tollwut) benötigen mehrere Termine und Auffrischungen. Bei uns lief der erste Kontakt mit dem Kinderarzt Monate im Voraus – manche Familien planen sogar ein Jahr vorher. Dort klären wir auch, welche Medikamente wir mitnehmen dürfen und welche Dosierungen für die Kinder geeignet sind.

2. Unsere Reiseapotheke für Indien – Kinder & Erwachsene

Hier unsere erprobte Liste. All diese Dinge gibt es so oder so ähnlich auch in Drogerien und Apotheken. Wo und wie ihr es besorgt, liegt ganz bei euch - Geldbeutel, Mobilität und Flexibilität sind ja sehr unterschiedlich. Ich vergleiche immer vorab und schaue rechtzeitig in die Apps der Drogerien und Websites. Alles, was wir dabei haben, hat sich bei uns über die Jahre bewährt. Viele dieser Dinge sind nicht nur in der Reise-Apotheke, sondern auch Teil der Haus-Apotheke :

• Arnika-Wund-Heiltuch – für kleinere Verletzungen

• Augentropfen – z. B. bei Staub oder Reizung

• Elektrolytlösung – wichtig bei Flüssigkeitsverlust

• Fieber- und Schmerzsaft – für Kinder (auf das richtige Gewicht achten), Ibuprofen für uns Erwachsene

• Parenterol Junior – gegen Durchfall

• Hustensaft – kindgerecht dosiert und Husten-Brust-Wickel von Wachswerk (mein Geheim-Tipp ab dem ersten Husten & Kratzen im Hals)

• NACL 0,9 % (Kochsalzlösung) – z. B. für Augen oder Nase

• Fenistil Gel – bei Mückenstichen oder Hautreaktionen

• Nasenspray für Kleinkinder (Meerwasserbasis)

• Nasen-Duo von Ratiofarm – abschwellend + pflegend

• Thermometer

• Schere, Pflaster, Wundschnellverband, Wundspray

• Sonnenschutz – hoher Lichtschutzfaktor, kindgerecht

• Mücken- und Zeckenschutz – speziell für Kinderhaut, ggf. Zeckenzange

3. Erste-Hilfe-Sets – fertig oder selbst gemacht?

Ich habe vieles aus Drogerien wie DM oder Rossmann – die Hausmarken sind oft sehr gut und günstiger. Außerdem schauen wir rechtzeitig auf Rabatte und schlagen dann zu. 😉

Trotzdem sind fertige Reiseapotheken-Sets praktisch:
Darin sind oft schon Sicherheitsnadeln, Pflaster, Alkoholtupfer, Rettungsdecke, Pinzette und Co. enthalten.
Wer lieber individuell packt, kann sich auch selbst eine Tasche zusammenstellen – so wie wir.

4. Organisation: Alles an einem Ort

Wir haben eine eigene Tasche und Schublade nur für die Reiseapotheke. Darin ist alles, was wir für solche Reisen brauchen. So ist die Reiseapotheke schon Wochen vor Abflug aus dem Kopf, es gibt keinen Stress mehr kurz vor der Abreise. Beim Packen ist alles schnell griffbereit, und wir können sicher sein, dass nichts vergessen wird.

5. Better safe than sorry – warum sich der Aufwand lohnt

Gerade in Ländern wie Indien kann es sein, dass gewohnte Medikamente nicht immer verfügbar sind oder eine andere Zusammensetzung haben. Was auch hilft, ist, dass die Kinder die Medikamente und Anwendungen kennen von zu Hause.
Mit einer gut gepackten Reiseapotheke bist du flexibler und musst nicht im Krankheitsfall lange suchen.

💛 Mein Tipp: Fang früh an, sprich mit dem Kinderarzt / Kinderärztin, hake Impfungen rechtzeitig ab und packe deine Reiseapotheke so, dass du im Notfall nur noch zugreifen musst.
Dann kannst du dich vor Ort auf das Wesentliche konzentrieren – die Reise genießen.