🌰 Bastelideen im Herbst – Kreative Beschäftigung für Kinder mit Naturmaterialien & Co.

Entdecke kreative Bastelideen für Kinder mit Blättern, Kastanien, Papptellern & Co. – voller Spaß, Fantasie und ein bisschen Chaos. Ob bunte Blätterbilder, Kastanienfiguren oder gemütliche Deckenhöhlen: Hier findest du Ideen, die Kinderaugen strahlen lassen und Familienzeit besonders machen.

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Bastelideen im Herbst – Kreative Beschäftigungen

Der Herbst hat etwas ganz Eigenes: Die Blätter färben sich bunt, Kastanien liegen wie kleine Schätze auf den Wegen, und an regnerischen Tagen macht es drinnen gleich doppelt so viel Spaß, kreativ zu sein. Für mich ist Basteln in dieser Jahreszeit nicht nur ein schöner Zeitvertreib, sondern auch eine Möglichkeit, die Natur nach Hause zu holen und daraus kleine Kunstwerke entstehen zu lassen.

Basteln mit Naturmaterialien

Ich erinnere mich noch gut an die ersten Blätterbilder, die wir gemacht haben. Wir hatten beim Spaziergang die schönsten bunten Blätter gesammelt – und am Ende klebte mindestens genauso viel Kleber an den Händen wie auf dem Papier. Aber gerade das macht diese kleinen Kunstwerke so besonders: Jeder Fuchs mit schiefem Ohr oder jede Blätter-Eule bekommt einen eigenen Charakter.

Mit Kastanien lässt sich natürlich auch herrlich basteln. Zahnstochern oder Pfeifenreiniger machen aus ihnen kleine Figuren, aber beim Basteln mit Eicheln musste ich schnell feststellen: Da braucht es Geduld und Vorsicht. Um Löcher in Eicheln zu bohren, benutzt man eine Ahle – und die gehört wirklich nur in Erwachsenenhand. Für kleinere Kinder sind Kastanien und Eicheln ohnehin noch nichts, weil die Gefahr besteht, dass sie im Mund verschwinden.

Sehr schön und unkompliziert ist dagegen das Bemalen von Steinen. Mit Acrylfarben entstehen daraus kleine Kunstwerke: bunte Tiere, Muster oder herbstliche Symbole wie Blätter und Pilze. Und das Schöne daran: Die Steine halten ewig und können immer wieder umdekoriert werden.

Kreatives mit Papptellern

Pappteller sind für mich ein absoluter Bastelklassiker – günstig, praktisch und unglaublich vielseitig. Im letzten Herbst haben wir ganz viele Tiere daraus gemacht, sogar Unterwassertiere wie Fische, Wale und Haie. Dazu habe ich ein Bild, das ich immer noch besonders mag.

Mit Transparentpapier hinterklebt, werden Pappteller zu leuchtenden Fensterbildern. Wir haben daraus nicht nur Tiere, sondern auch einen Regenbogen und eine Sonne gebastelt, um an grauen Tagen ein bisschen Farbe ins Wohnzimmer zu holen. Besonders schön ist es, wenn die Herbstsonne durch die bunten Fensterbilder scheint.

Aus Papptellern kann man außerdem eine hübsche Herbstgirlande gestalten oder sogar kleine Laternen basteln. Mit etwas Fantasie verwandeln sie sich in stimmungsvolle Deko, die den ganzen Raum gemütlicher macht.

Höhlen bauen & Fantasiewelten erschaffen

Herbsttage laden nicht nur zum Basteln ein, sondern auch zum Bauen. Mit Decken, Kissen und Stühlen verwandelt sich das Wohnzimmer schnell in eine Höhlenlandschaft. Besonders gemütlich wird es, wenn wir Bücher und eine Taschenlampe mit hineinnehmen oder ein kleines Picknick darin machen.

Manchmal bekommen auch die Kuscheltiere ihre eigene kleine Höhle. Und mit einer Lichterkette wird aus dem Ganzen ein kleines Abenteuerland, in dem man sich am liebsten stundenlang verstecken möchte.

Knete und Salzteig

An trüben Tagen haben sich bei uns Knete und Salzteig bewährt. Damit lassen sich Kürbisse, kleine Pilze oder Blätter formen, die später bemalt werden können. Das ist eine tolle Möglichkeit, um auch an langen Nachmittagen kreativ zu bleiben, ohne gleich eine riesige Materialschlacht zu veranstalten.

Kürbisse bemalen statt schnitzen

Kürbisse gehören für mich einfach zum Herbst dazu. Früher habe ich sie ausgehöhlt, aber inzwischen bemalen wir sie lieber. Das ist viel unkomplizierter, gerade wenn es schnell gehen soll, und trotzdem entstehen wunderbare Figuren. Von grimmigen Gesichtern bis zu bunten Fantasiekürbissen war schon alles dabei – und jeder sieht ein bisschen anders aus.

Igel aus Tannenzapfen

Einfach und sehr niedlich sind Igel aus Tannenzapfen. Mit etwas Knete als Gesicht und kleinen Wackelaugen entsteht sofort ein kleines Tierchen. Wer möchte, bastelt gleich eine ganze Igelfamilie. Besonders schön machen sie sich auf der Fensterbank oder im Regal als kleine Herbstdeko.

Windlichter aus Gläsern

Alte Marmeladengläser sind viel zu schade, um sie wegzuwerfen. Wir bekleben sie mit Transparentpapier und getrockneten Blättern und stellen ein Teelicht hinein. Abends entsteht so ein wunderschönes, warmes Licht. Die Stimmung ist jedes Mal so gemütlich, dass ich mir wünsche, gleich mehrere davon gemacht zu haben.

Blättergirlanden

Ein echter Hingucker sind Girlanden aus gesammelten Blättern. Wir pressen die schönsten Exemplare, verzieren sie mit etwas Glitzer und fädeln sie auf eine Schnur. So holen wir den Herbst direkt ins Wohnzimmer. Manchmal halten die Blätter nicht ewig, aber für die Wochen, in denen sie hängen, bringen sie einfach gute Laune.

Walnussschalen-Tierchen

Walnüsse lassen sich wunderbar verwandeln. Wir haben schon kleine Boote gebastelt, Käfer daraus gemacht und sogar ein kleines Dorf entstehen lassen. In solchen Momenten merkt man, wie schnell aus Alltagsdingen ganze Welten entstehen können.

Kastanien-Mosaik

Aus Kastanien kann man nicht nur Figuren machen, sondern auch Muster legen oder kleben. Dafür schneiden wir sie in Scheiben und setzen sie auf einen Karton. Am Ende entsteht ein großes Bild, das ein bisschen Geduld erfordert, aber wunderschön aussieht. Solche Projekte sind vielleicht etwas aufwendiger, aber sie lohnen sich absolut.

Traumfänger mit Naturmaterialien

Ein Traumfänger ist ein ganz besonderes Bastelprojekt. Aus biegsamen Zweigen haben wir einen Ring geformt und Garn darum gespannt. Danach kamen Blätter, Federn und kleine Äste hinein. Es war gar nicht so einfach, aber das fertige Ergebnis hat uns allen gefallen – und der Traumfänger hängt jetzt bei uns als kleine Erinnerung an diesen Bastelnachmittag.

Essbare Bastelideen

Manchmal gehört zum Basteln auch etwas zum Naschen. Besonders beliebt sind unsere Keks-Igel. Ein einfacher Keks wird mit Schokolade bestrichen, Schokostreusel dienen als Stacheln, und Smarties werden zu Augen und Nase. Sie sind so schnell gegessen, wie sie gebastelt sind – aber das gehört einfach dazu.

Vorbereitung ist alles

Was ich inzwischen gelernt habe: Ein bisschen Vorbereitung macht das Basteln entspannter. Manchmal nehme ich mir schon 15 oder 20 Minuten Zeit, bevor die Kinder nach Hause kommen, und lege Papier, Schere und Kleber bereit. Oft haben wir unterwegs oder vorher schon Blätter, Kastanien oder Steine gesammelt, die dann griffbereit liegen. Und wenn ich besonders motiviert bin, stelle ich auch noch kleine Snacks hin – denn ohne Snacks läuft beim Basteln eigentlich gar nichts.

Ordnung & Aufbewahrung

Nach dem Basteln sieht es bei uns oft so aus, als wäre ein Herbststurm durchs Wohnzimmer gefegt. Damit es nicht im Chaos endet, haben wir Boxen und Stoffbeutel für gesammelte Materialien. Besonders praktisch finde ich kleine Organizer für Stifte und Farben. Und ein Highlight war unser „Mini-Mülleimer“ aus einem Joghurtbecher, den wir bemalt & gebastelt haben. Seitdem landet der ganze Kleinkram direkt darin – und das Aufräumen macht gleich mehr Spaß.

Herbstbasteln ist für mich eine wunderbare Möglichkeit, Kreativität, Natur und Familienzeit zu verbinden. Mit ein bisschen Vorbereitung, einfachen Materialien und ein paar Snacks wird jeder Nachmittag zu einem kleinen Abenteuer. Und egal, ob am Ende eine bunte Girlande, ein Windlicht oder ein schiefer Blätterfuchs entsteht – die gemeinsamen Momente sind es, die bleiben.